Pfarre Süßenbrunn




Geschichte

 

Die Pfarre Wien-Süßenbrunn ist eine eigenständige Pfarre im Pfarrverband Drei Anger bei Wien (mit den Pfarren Gerasdorf-Seyring-Süßenbrunn) und zählt zum Dekanat Wolkersdorf im Vikariat Nord.

 

Nach der Trennung von der Pfarre Gerasdorf im Jahre 1966 wurde Süßenbrunn zu einer Expositur mit eigener Matrikenführung. Mit 01.01.1969 wurde Süßenbrunn zur selbständigen Pfarre erhoben. Am 29.11.2015 bildeten die Pfarren Gerasdorf bei Wien, Seyring und Süßenbrunn einen Entwicklungsraum, der am 01.07.2020 zum Pfarrverband Drei Anger bei Wien überging. Derzeit wohnen in der Pfarre Süßenbrunn ca. 1.000 Katholiken.

Von 1966 bis zu seinem Tod am 25.07.2015 wirkte Prälat Walther Panzenböck (vorerst als Expositus dann als Pfarrer) in Süßenbrunn. Aufgrund des Ablebens von Herrn Pfarrer Walther Panzenböck hat das Ordinariat der Erzdiözese Wien Herrn Dipl.-Theol. Branko Blazincic aus Gerasdorf bei Wien mit Wirksamkeit 31.07.2015 – 31.08.2016 zum Provisor, ab 01.09.2016 zum Moderator für die Pfarre Süßenbrunn und ab 20.07.2020 zum Pfarrer für den Pfarrverband Drei Anger bei Wien ernannt. Seit 01.09.2022 leitet Mag. C. M. Angelo Rajaseelan den Pfarrverband.

 

Am 01.06.1980 wurde die neue Pfarrkirche, die an der Stelle einer alten Kapelle errichtet worden ist, vom Erzbischof-Koadjutor Dr. Jachym eingeweiht. Die Kirche besteht aus einem großen Versammlungsraum und einer kleinen Wochentagskapelle. Das Wasser-Stein-Relief im westlichen Eingangsbereich, der Brunnentabernakel in der Sakramentskapelle, die Kreuzwegstationen und die Marienstatue beim Hochaltar wurden von dem in Süßenbrunn wohnhaften Bildhauer Prof. Hans Muhr geschaffen. Das Altarbild in der Wochentagskapelle zeigt die Heiligste Dreifaltigkeit, der die Kirche geweiht ist. Es dürfte aus dem 18. Jh. stammen. Die Orgel wurde von der Firma Rieger (Vorarlberg) gebaut und im Dezember 1986 geweiht.

Die Kirche verfügt über insgesamt 4 Glocken. Die vierte, im Jahr 2005 in Auftrag gegebene und im Jahr 2006 in Innsbruck gegossene Glocke, wurde am 01.05.2006 geweiht und trägt die Inschrift: „In Dankbarkeit der Heiligsten Dreifaltigkeit für 60 Jahre Frieden, 50 Jahre Staatsvertrag und 40 Jahre Pfarre Süßenbrunn“.

Im Haupteingangsbereich der Kirche steht die Statue des Hl. Nepomuk, die bis zum Jahr 2007 im Freien in einer Nische des Hauses auf der Süßenbrunner Hauptstraße Nr.1 aufgestellt war. Sie stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde 2007/2008 vollständig und fachgerecht restauriert.

 

Das Pfarrhaus wurde im Mai 1966 und der Pfarrsaal im Jahr 1968 fertiggestellt. Von März 2021 bis Juni 2022 erfolgte die Generalsanierung des Pfarrhauses.